Übersicht und Zusammenfassung
Die Pusteblume e. V. wurde 1991 von Eltern und einer Erzieherin gegründet. Mittlerweile werden täglich in der Zeit von 8 bis 14 Uhr 15 Kinder im Alter von 1 bis 6 Jahren von einem pädagogischen Team betreut. Zur Zeit arbeiten eine Erzieherin als Leitung, eine Erzieherin und eine sozialpädagogische Assistentin in der Einrichtung.
Ein offener und von gegenseitiger Wertschätzung geprägter Umgang ist für uns Voraussetzung für ein funktionierendes Miteinander. Die Eltern sind in den Ablauf der Kindergruppe eingebunden und erfüllen wichtige Aufgaben: Vorstandsarbeit, regelmäßige Elternabende, Mitwirkung bei Festen, eigenverantwortliche Ämter, sowie Kochen zum Mittagessen. Näheres auch unter Neue Kinder und Familien.
Hintergrund zur Gründung
Politische Gründe
Wir wollen… …Kindergarten- und vor allem auch Krippenplätze schaffen.…Kindern auch außerhalb der häuslichen Umgebung eine familienähnliche Atmosphäre ermöglichen (Vertrauen, Offenheit, Empathie, Geborgenheit).…Alleinerziehende in ihrer Situation unterstützen.…Eltern eigenverantwortlich an dem Betrieb der Kindergruppe mitwirken lassen.
Rahmenbedingungen mit pädagogischem Hintergrund
Wir wollen……eine weitgehend gesundheitlich unbedenkliche Atmosphäre schaffen, indem wir die Kindergruppe mit möglichst schadstoffarmen Materialien gestalten.…den Kindern eine fleisch- und fischfreie Vollwertkost zukommen lassen, die überwiegend aus biologischem Anbau kommt und möglichst frisch zubereitet wird.…Spielmaterialien anbieten, die natürlich, altersgerecht, ganzheitlich und flexibel einsetzbar sind und durch ihre einmalige Beschaffenheit die Sinne anregen und die Wahrnehmung fördern.
Gruppenzusammenstellung
Die Pusteblume besteht aus einer Gruppe mit 15 Kindern. Alle Altersgruppen von 1 bis 6 Jahren sollten mit mindestens 2 Kindern besetzt sein.
Wir haben eine kleine Gruppe, weil…
…sie emotionale Sicherheit für die Kinder bietet.…sie eine optimale Bindungsmöglichkeit zwischen Kindern und Betreuungspersonen ermöglicht. So wird es den Kindern erleichtert, sich positiv und vertrauensvoll mit der Welt zu verbinden.…die Betreuungspersonen mehr Kapazität haben, die Kinder individuell wahrzunehmen und zu fördern, die Voraussetzung dafür ist eine fürsorgende Zuwendung zum Kind.…eine enge Zusammenarbeit zwischen Betreuungspersonen und Eltern aufgebaut werden kann, wodurch eine familienunterstützende Erziehung erreicht wird.…sie den Kindern eine altersangemessene Überschaubarkeit von Gruppenprozessen ermöglicht. Je sicherer und geborgener sich ein Kind fühlt, desto mehr kann es sich auf das Erlebte einlassen, das Selbstwertgefühl wird positiv und nachhaltig gestärkt.
Wir wollen eine altersgemischte Gruppe, weil…
…den Kindern eine langfristige, kontinuierliche Betreuung bis zur Einschulung geboten wird. So können sich die physischen und psychischen Lebenskräfte der Kinder im ersten Jahrsiebt positiv und anhaltend entwickeln.…Anreize und Nachahmungsmöglichkeiten durch ältere Kinder ermöglicht werden.…die älteren Kinder Verantwortung für die jüngeren übernehmen dürfen. Sie vertiefen und erweitern ihre bereits erworbenen Kompetenzen, indem sie die jüngeren Kinder unterstützen.…die Kinder im alltäglichen Miteinander gegenseitige Rücksichtnahme erfahren. Z. B. lernen Einzelkinder, sich in eine familienähnliche Struktur einzugliedern und geschwisterähnliche Bindungen einzugehen.…die älteren Kinder im Umgang mit den jüngeren von deren offenem Wesen profitieren (Spontaneität, Neugierverhalten, Erkundungsdrang).…die Betreuungspersonen die Kinder individuell über einen längeren Zeitraum anregen und unterstützen können.